USA-Infos.netAnreise in die USAUnterkünfteMobilitätMietwagenFreizeitparksSprachreise USA

Megacity New York - The Big Apple


© WIKIMEDIA

The Big Apple übt eine weltweite Anziehungskraft auf die Menschen aus. Gigantisch und außergewöhnlich aber auch verspielt und alternativ präsentiert sich die Ostküstenmetropole New York City ihren Besuchern. New York setzt sich aus den fünf Bezirken Manhatten, Bronx, Brookly, Queens und Staten Island zusammen. Jedes Quartier versprüht seinen ganz eigenen Charme und Charakter. Wer New York City wirklich kennen lernen möchte, sollte sich die Zeit zur Entdeckung der einzelnen Stadtteile nehmen.


Anreise nach New York City mit...


...dem Flugzeug

Die Stadt am Atlantik und Hudson River verfügt mit dem Flughafen John F. Kennedy und dem Flughafen La Guardia über zwei der bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuze an der Ostküste. Während der John F. Kennedy Airport vor allem internationale Luftlinien bedient, sorgt der La Guardia Airport für Inlandsanbindungen. Beide Großflughäfen liegen auf dem Gebiet von Queens und befördern jährlich zusammen rund 90 Millionen Fluggäste. Der Manhattan am nächsten gelegene Flughafen ist Newark Liberty International Airport, der jedoch auf dem Staatsgebiet von New Jersey liegt. Allen drei Flughäfen gemeinsam ist eine sehr gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln an Downtown. Zudem verfügt sowohl der Flughafen John F. Kennedy als auch La Guardia über Mietwagenstationen, an denen Reisende sich sofort nach ihrer Landung einen Mietwagen für New York anmieten können. Für Transitreisende, die in New York umsteigen und dabei übernachten müssen, sorgen unterschiedlichste Flughafen-Hotels und Motels für sehr gute Unterkunftsmöglichkeiten in direkter Airportnähe. Einige Hotels in New York bieten auch einen direkten Shuttleservice vom Flughafen zum Hotel an. Dabei werden Sie stilecht von einem Chauffeur in Limousine vom Airport abgeholt.


...dem Schiff

Einige Schifffahrtsgesellschaften steuern von Europa aus regelmäßig New York an. Dabei dauert die Atlantikquerung zwischen 6 und 8 Tagen. Mit dem Kreuzfahrtschiff direkt an Liberty Island und Ellis Island vorbei in New York anzulanden ist ein besonderes Erlebnis und wird gerne genutzt. Der wohl traditionellste europäische Hafen für Transatlantik-Schiffslinien ist Southhampton in England. Aber auch von Hamburg aus verkehren regelmäßig Kreuzfahrtschiffe nach New York.


dem Zug

Wer von New York aus mit dem Zug weiterreisen möchte, lernt Grand Central Station oder Pennsylvania Station kennen. Der Grand Central Terminal ist nicht nur ein historisches Kleinod inmitten des Hochhausmeeres, sondern auch mit 44 Bahnsteigen und 67 Gleisen der größte Bahnhof der Welt. Auf den zwei Ebenen der Grand Central Station enden nicht nur Fernverkehrs-, Nahverkehrs- und Regionalbahnlinien, sondern auch U-Bahnen und Buslinien.


Unterwegs in New York

Eine so große Stadt und Metropolregion, wie New York, kann auf vielerlei Weise erkundet werden. Zum einen stehen dafür natürlich die öffentlichen Verkehrsmittel Bus, U-Bahn und Fähre zur Verfügungen, das Taxi oder auch der Mietwagen für individuelle Entdeckertouren:


Mietwagen New York

Die meisten Mietwagenstationen haben sich an den Flughäfen New Yorks angesiedelt. Hier ist nicht nur die Auswahl an Leihwagen, sondern auch an Angeboten sehr vielfältig. Eine weitere wichtige Mietwagenstation in Downtown liegen in Manhattan und Staten Island sowie in der Nähe der Bahnhöfe, wie der Grand Central Terminal oder die Pennsylvania Station. Zudem stehen natürlich auch im gesamten Metropolgebiet New Yorks Mietwagenstationen zur Verfügung. Mit dem Mietwagen lassen sich vor allem interessante Ziele in der Metropolregion New York unabhängig erkunden. Dazu gehört zum Beispiel Long Island, das Hudson Valley oder der beeindruckende Delaware Water Gap National Park. Wer ein High School Jahr USA verbringt und noch keinen Führerschein besitzt, sollte bei der Erkundung New Yorks auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen.


U-Bahn und Bus in New York


Die Metrocard für Subway und Bus
In New York Subway und Bussen wird mit der Magnetstreifen Karte Metrocard bezahlt. Sie ist an Metrocard-Automaten in jeder Station erhältlich. Dabei sollte man beachten, dass die Automaten den ZIP-Code (Postleitzahl) abfragen. Geben Sie einfach den ZIP Code Ihres Hotels ein oder 00000. Es gibt sie als Einfahrts-, Mehrfahrten- oder Zeitkarte. Folgende Tarife werden derzeit angeboten:


  • Einmalfahrt per Reloadable-Metrocard "Pay per Ride": $ 2,25 (gültig für 2 Stunden)
  • Tageskarte: $ 8,25 (gültig für den Tag der Benutzung bis 23.59 Uhr)
  • 7 Tage-Karte: $ 27 (gültig ab Zeitpunkt erster Benutzung plus 6 Tage)
  • 14 Tage- Karte: $ 51,50 (gültig ab Zeitpunkt erster Benutzung plus 13 Tage)
  • 30 Tage- Karte: $ 89 (gültig ab Zeitpunkt erster Benutzung plus 29 Tage)

Die Tages-Metrocards gelten für das unbegrenzte Umsteigen (Unlimited Metrocard) innerhalb des gebuchten Zeitraums, werden jedoch nach jeder Benutzung für 18 Minuten automatisch gesperrt.


In der U-Bahn unterwegs

In der U-Bahn wird die Metrocard einfach an den Drehkreuzen durch die entsprechenden Schlitze gezogen. Die U-Bahn in New York fährt rund um die Uhr. Zu beachten ist, dass man sich zur Planung der U-Bahnfahrten zunächst eine Subway Map besorgt, denn das Subway Netz New Yorks kann für Fremde sehr verwirrend wirken. In Manhattan verkehren 8 Stammstrecken, von denen 6 in Nord-Süd und 2 in Ost-West-Richtung verlaufen. Eine neunte Stammstrecke führt direkt von Brooklyn nach Long Island City in Queens. In Queens selbst verlaufen drei Hauptverkehrsachsen der U-Bahn, welche Anschluss an die Flughäfen, Brooklyn und Manhattan bieten. Während die vier Bezirke Manhattan, Brooklyn, Bronx und Queens nahezu vollständig vom U-Bahnnetz erschlossen sind, bildet Staten Island eine Ausnahme. Hier verkehrt keine U-Bahn.


Mit dem Bus unterwegs

Der Einstieg in den Bus erfolgt stets über die dem Fahrer am nächsten gelegene Tür. Neben dem Fahrer befindet sich sowohl der Schlitz-Automat für die Metrocard als auch ein Münzautomat, in welchen, genau abgezählt, die Fahrtkosten für eine Fahrt von 2,25 US-$ eingeworfen werden können. Bei Barzahlung sollte man den Fahrer nach dem Transferticket für die anschließende Benutzung der Subway fragen. Auch für das Busnetz empfiehlt sich die Besorgung einer Busnetzkarte, die in den Stationen und an Informationsschaltern ausliegt. Die Busse sind leicht zu unterscheiden an ihren Präfixes. Dabei gilt für die Bronx das Präfix "Bx", Brooklyn "B", Manhattan "M", Queens "Q" und Staten Island "S". In den Bussen befinden sich die so genannten Tape Strips, auf welche man drücken muss, um den Bus bei der nächsten Station anzuhalten. Die Haltestellen befinden sich mit 2-3 Blocks relativ dicht beieinander. Hält der Bus, so erscheint über der Ausstiegstür ein grünes Licht, das signalisiert, dass die Tür nun zu öffnen ist. Ist dieses defekt, kann man einfach dem Fahrer "Backdoor, please!" zurufen. Die hintere Bustür ist zudem mit Hydraulikbühne für Rollstuhlfahrer ausgestattet.


PATH-Train (Port Authority Trans-Hudson)

Der PATH ist ein Subway-System, das New York mit New Jersey verbindet und dabei den Hudson quert. Wer in einem Hotel in New Jersey wohnt oder New York vom Flughafen Newark aus erreichen möchte, benutzt den PATH. Eine Fahrt mit dem PATH kostet $ 1,75 und wird mit der Reload Metrocard bezahlt. Die Tages- und Mehrtages Metrocards werden hier nicht akzeptiert. Zudem bietet PATH zwei eigene Möglichkeiten zur Bezahlung an: Die Quick-Card für 10,20 oder 40 Fahrten sowie die SmartLink Card, die als Eintages, 7-Tages oder 30-Tageskarte erhältlich ist.


Wassertaxi und Fähre

Eine relative junge Art der Fortbewegung im Big Apple ist das Wassertaxi, welches schon von Weitem aufgrund seiner quietschgelben Yellow Cab - Färbung zu erkennen ist. Die kleinen Fähren verkehren auf bestimmten Linien (Paulus Hook Terminal New Jersey City - Pier 11, East 34th Street Manhattan- Hunters Point Queens, Brooklyn Army Terminal Bay Ridge Brooklyn - Pier 11, Fulton Ferry Landing Brooklyn - Pier 11) und bieten aber auch Sightseeingtouren zum Beispiel zu Liberty Island und Ellis Island an. Bezahlt werden die Tickets entweder an Bord oder an den Ticketschaltern an Pier 11 Manhattan, South East Seaport und Paulus Hook Terminal New Jersey City. Mit der kostenlosen Staten Island Ferry können New York Besucher schnell und gratis von Whitehall Street beim Battery Park Manhattan zum Saint George Ferry Terminal auf Staten Island übersetzen.


Tram- Seilbahn von Manhattan nach Roosevelt Island

Die einzige Tram, die in New York verkehrt hat vielmehr touristischen als infrastrukturellen Wert. Sie führt über den East River entlang der Queensboro Bridge von der 59th Street in Manhattan aus und kostet $ 2,25 mit der Metrocard. Auf Roosevelt Island kann man für $ 0,25 Aufpreis in den roten Rundfahrtbus einsteigen und eine Inselerkundung untenehmen.


Taxi / Yellow Cabs


© Uris / WIKIMEDIA

Es gibt zwei Arten von Taxis in New York: die Yellow Cabs und die Livery Cabs (oder Gypsy Cabs). Während die Yellow Cabs keine telefonischen Reservierungen entgegennehmen dürfen, sondern nur auf Armwinken an der Straße reagieren dürfen, ist den schwarzen Limousinen der Livery Cabs ausschließlich die telefonische Vereinbarung von Fahrten vorbehalten. Insofern darf in New York kein Livery Cab auf Passantenwinken reagieren. Die Yellow Cabs von New York weisen ihre Preise auf den Seitentüren aus. Dabei wird bei beiden Taxiformen gleich beim Einsteigen ein Grundpreis von $ 2,50 berechnet. Der durchschnittliche Preis pro 1/5 Meile, pro 120 Sekunden Wartezeit an Ampeln und im Stau beträgt circa $ 0,40. Auf den Grundpreis wird zudem nachts ein Nachtzuschlag von $ 0,50 und in der Rushhour zwischen 16 und 20 Uhr $ 1 fällig. Bezahlt wird in der Regel bar plus 15-20% Trinkgeld. Kreditkarten nehmen nur wenige Taxis entgegen. Eine Fahrt zum Beispiel vom Flughafen JFK nach Manhatten kostet inklusive Mautgebühren $ 45, nach Brookly bis zu $ 30, nach Queens bis zu $ 20, in die Bronx bis zu $ 42 und nach Staten Island bis zu $ 44. Eine Fahrt zwischen den New Yorker Airports ist mit $ 22 nach La Guardia und bis zu $ 75 nach Newark am teuersten. Auf Wunsch werden Quittungen, Receipts, ausgestellt. Der Einstieg ist immer bei den Rücksitzen, außer es nehmen 4 Personen an der Fahrt teil. Ein freies Taxi erkennt man daran, dass die Mitte des Dachsignals leuchtet. Alle anderen Lichtsignale bedeuten, dass das Taxi besetzt ist.


Sightseeing - Tausend Möglichkeiten

New Yorks Liste an Sehenswürdigkeiten, Superlativen, Theatern, Museen, Parks und Gastronomie ist lang- umso schwerer fällt es hier eine gute Zusammenschau sehens- und erlebenswerter Orte und Bauwerke zusammen zu stellen. Als Richtlinie sollen hier die fünf Stadtbezirke und ihre individuellen Highlights gelten:


Manhattan - The Big Apple


© Stefan Volk / WIKIMEDIA

Natürlich ist eine Tour durch das Herz der City ein Muss für alle, die zum ersten Mal New York besuchen. Hier, im Wolkenkratzer-Eldorado, liegen einige der bekanntesten Szeneviertel, Shoppingmeilen und natürlich Gebäude New Yorks. Manhatten ist eine Insel und wird von drei Flüssen umspült, dem Hudson River im Westen, dem East River im Osten und dem Harlem River im Nordosten. Einige der kleineren Inseln im Hudsondelta gehören noch zu Manhattan, wie zum Beispiel Roosevelt Island und Governors Island. Auf einer Länge von 21,6 Kilometern und einer Breite von bis zu 3,7 Kilometern erstreckt sich das Häusermeer der Megacity. Dabei teilt der mittig gelegene Central Park Manhattan in Upper East Side und Upper West Side. Der Broadway quert Manhattan von Nord nach Süd und dient sowohl südlich (Lower East and Lower West Side) und nördlich (East and West Village) des Central Parks als Trennungslinie von East und West Side. Während sich daher Downtown im Süden Manhattans befindet, liegt Uptown im Norden der Insel und Midtown eben im Gebiet des Central Parks. Lower Manhattan ist besonders für den Finanzdistrikt, Ground Zero, Battery Park und die City Hall bekannt. Daran an schließt sich im Norden Chinatown mit seinen asiatischen Märkten, Lokalen und Architektur, sowie Little Italy und SoHo an. Der Bezirk südlich der Houston Street gilt Szeneviertel und beherbergt Künstler, Musik- und Kulturschaffende, Kleinkunst- und Theaterbühnen sowie Designer. Anziehungspunkt für das quirlige Leben in SoHo ist die besondere Architektur des Viertels. Zeugnisse der amerikanischen Gründerzeit in Form von Gusseisenbauweise zieren die Straßenzüge des ehemaligen Lager- und Fabrikviertels. Unweit von SoHo erstreckt sich das alternative Viertel Greenwich Village, in welchem vor allem Homosexuelle eine Gemeinschaft etabliert haben und wo auf der Christopher Street jährlich auch die CSD-Parade stattfindet. Südlich an den Central Park schließt sich der so genannte Theatre District mit dem Times Square, der Carnegie Hall, dem Museum of Modern Art, der Grand Central Station sowie dem St. James Theatre an. Nördlich des Central Parks erstreckt sich das Viertel Harlem, welches in unterschiedliche Neighbourhoods (Spanish Harlem, East Harlem, Morningside, Hamilton Heights und Sugar Hill) unterteilt ist. Harlem ist vor allem für das Hotel Theresa bekannt, in welchem ehemals die Führer der Schwarzenbewegung, wie Martin Luther King oder Malcolm X, nächtigten. Ein Hort afroamerikanischer Bühnen- und Musikkunst ist in Harlem das Apollo Theater, in welchem schon Duke Ellington, Billy Holiday und Ella Fitzgerald auftraten.

Erlebenswert in Manhattan:

  • Fahrt mit der Tram genannten Seilbahn zu Roosevelt Island, wo ein fantastischer Blick auf die Skyline wartet.
  • Besichtigung des weltgrößten Bahnhofs, dem Grand Central Terminal
  • Fahrt auf das Empire State Building
  • Spaziergang durch den Central Park
  • Shoppingbummel entlang der Fifth Avenue, an welcher auch einige der imposantesten Hochhäuser und historischen Kirchen/Gebäude stehen
  • Shopping in SoHo und am Broadway rund um die Canal Street
  • Nachtleben am Broadway
  • Spaziergang entlang der Wall Street zur historischen Federal Hall
  • Abendveranstaltung im Lincoln Center
  • American Museum of Natural History
  • American Museum of Modern Art
  • Spaziergang durch die High Line, einer zum Park ausgebauten ehemaligen Hochbahntrasse

Staten Island - Idyllisch am Strand

Sehr beliebt als Wohnort ist die südlich von Manhatten liegende Insel Staten Island. Hier geht es weitaus beschaulicher und ruhiger zu als im Big Apple. Dennoch ist man mit der kostenlosen Staten Island Ferry schnell in Manhattan. Den Charme der Insel machen nicht nur ihre schönen Strände und naturreiche Landschaft aus, sondern auch ihre gewachsene Stadtstruktur. Historische Gebäude, wie Wohnhäuser aus dem 17. und 18.Jahrhundert und die beiden ältesten Schulgebäude der USA mit dem Conference House von 1680 und dem Voorlezer`s House von 1695, tragen zum historischen Ambiente von Staten Island bei. Natürlich ist Staten Island mit seinen wunderbaren Hotels, Motels und Bed & Breakfasts für Reisende empfehlenswert. Mit dem Mietwagen erreichen Sie Staten Island über die Mautpflichtige Brücke Verrazano-Narrows-Bridge. Die grüne Lunge von Staten Island ist die wunderschön angelegte Park-, Fluss- und Seenlandschaft Latourette Park. Von Staten Island verkehren zudem Fähren nach Liberty Island.


Queens - Urbanität mit Stil

Der Westen Long Islands wird vom Stadtbezirk Queens eingenommen. Das ehemals ländlich geprägte Queens erfuhr nach dem Bau der heute noch beeindruckenden Queensboro Bridge im Jahre 1901 einen steten Aufschwung. Vor allem Arbeiter und Angestellte nutzten den nun stark verkürzten Pendlerweg und zogen in die neu entstehenden Wohnquartiere von Queens. Rund um den Flushing Meadows Park mit seinen schönen Seen und der vor allem als Austragungsort der US-Open-Tennisturniere bekannt ist, liegen die Viertel Woolside, North Corona, East Flushing und Jamaica. Im Süden von Queens erstreckt sich zudem das Gelände des John F. Kennedy Airports direkt an der Jamaica Bay. Im Norden Queens an der Flushing Bay hat sich zudem der Inlandsflughafen La Guardia Airport etabliert. Queens bildet damit eines der wichtigsten Infrastrukturvierteln von New York City. Aber nicht nur der Verkehr spielt hier eine wichtige Rolle, sondern auch die Architektur. Charakteristisch für die älteren Wohnquartiere in Queens sind die Einfamilienhäuser, welche aus Platzgründen oft als Reihenhäuser gebaut wurden. Ansonsten bildet Backstein einen der wichtigsten Baustoffe in Queens. An vielen Orten und ehemaligen Dorfkernen sind die Spuren gewachsener Ortstruktur noch zu sehen. Kirchen, Fachwerkhäuser, Holzhäuser und Backsteingebäude bestimmen dort das Erscheinungsbild von Queens. Zudem bildet eine Kette von Parks einen hervorragenden Erholungsraum mitten in der Stadt. Queens ist ebenfalls von Neighbourhoods geprägt, sodass sich in Jamaica vor allem Afroamerikaner und Kariben, in Kew Gardens und Rego Park Juden, in Flushing Asiaten und in Bellerose Inder niedergelassen haben. Zum Gebiet von Queens gehört auch die idyllische Inselwelt der Jamaica Bay mit dem Jamaica Bay Wildlife Refuge und den Stränden um die Halbinsel Rockaway.


Brooklyn - altehrwürdiges Wohnquartier


Man sieht es der Skyline von Brooklyn von Manhattan aus nicht an, aber Brooklyn beherbergt einige sehr schöne und historische Straßenzüge, die aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. Die typischen Hochparterre-Steinhäuser mit ihren charakteristischen Vortreppen, die von Stein- und Schmiedeeisernen Geländern flankiert werden, sind in Brooklyn zuhause. Verspielte Fassaden mit Stuck und Ornamenten tragen zum typischen Straßenbild Brooklyns bei. Zu finden sind die typischen Rowhouses vor allem in Nord-Brooklyn Heights, wie zum Beispiel in Brooklyn Heigths, Greenpoint und Park Slope. Seinen Aufschwung erfuhr Brooklyn mit dem Bau der Brooklyn Bridge 1883 und nur wenige Jahre später, 1898 wurde die Stadt nach New York eingemeindet. Die grüne Oase von Brooklyn ist der sehenswerte Prospect Park mit dem herrlichen Botanischen Garten. Aber auch die Amüsierinsel Coney Island mit ihren zahlreichen Vergnügungsparks und Stränden ist ein beliebtes Naherholungsziel in Brooklyn. Brooklyn ist vor allem für schöne Stadtspaziergänge herrlich. Dabei eine kleine Pause im Botanischen Garten oder ein Tag auf Coney Island.


The Bronx - Einziges Festland in New York

Als einziger Teil der Megametropole New York City liegt die Bronx auf dem Festland nördlich von Manhattan. Seit 1874 gehört das Gebiet zu New York und fungierte vor allem als Wohnquartier der Arbeiter und Immigranten. Bis heute ist die Bronx von Wohntürmen und Wohnblocks geprägt, weist aber auch in einigen kleinen Vierteln, wie Spuyten Duyil, Einfamilienhäuser auf. Über die Hälfte der Bevölkerung der Bronx sind heute südamerikanischer Abstammung. Vor der Zeit der Masseneinwanderungen in die USA war die Bronx landwirtschaftlich geprägt. Nur noch vereinzelt sind die typischen Farmhäuser aus Holz erhalten geblieben. Eines davon ist heute dem Schriftsteller Edgar Allen Poe gewidmet. Dieser lebte in dem Cottage von 1846 bis 1849. Heute ist es ein beliebtes Ausflugsziel und liegt in Fordham. Kurios ist auch das Heinrich-Heine-Denkmal, der Lorelei Fountain, im Joyce-Kilmer-Park gegenüber des Yankee Stadions. Es stellt die Lorelei dar, wurde auch weißem Marmor gefertigt und 1897 enthüllt. Architekturliebhaber suchen in der Bronx nach den Kleinoden des Art Déco entlang des Grand Concourse. In den eleganten Häusern sind heute Theater, Hotels und Wohnungen untergebracht. Absolute Naturidylle finden Stadtgestresste in der Bronx im Pelham Bay Park mit seinen grünen Inseln und Wasserläufen. Eine der imposantesten Brücken der Bronx ist die Throgs Neck Bridge, die nach Queens führt und einen eleganten Bogen über das Wasser spannt.